Kastration


Warum Kastration?

Katzen können sich in kurzer Zeit rasant vermehren. Innerhalb von 10 Jahren kann ein Katzenpaar, das jedes Jahr zwei Würfe zur Welt bringt, von denen 2-3 Tiere überleben, über 80 Mio. Nachkommen „produzieren“. Die unkontrollierte Vermehrung frei herumlaufender unkastrierter Katzen führt dazu, dass viele Jungtiere getötet oder ausgesetzt werden, weil sich keine Besitzer finden. Die Tierheime sind überfüllt und kaum noch in der Lage, die Tiere ordnungsgemäß zu versorgen.

Auch die Vermittlung ist oft mühsam. Die ausgesetzten Katzen sind vielfachen Gefahren ausgesetzt: Sie verhungern, werden überfahren, gefangen, totgebissen, vergiftet. Die Tiere sind einem erhöhten Infektionsrisiko mit lebensbedrolichen Erkrankungen ausgesetzt. Auch gesunde Freigängerkatzen können sich anstecken. Hinzu kommt, dass durch eine hohe Katzendichte auch Kleinsäuger und Vögel bedroht sind. Die einzige artgerechte Maßnahme, die Katzenüberpopulation einzudämmen, ist die Kastration. Damit verhindern verantwortunsvolle Tierhalter, dass der unliebsame Katzennachwuchs ein schweres Schicksal erleidet. Die Katze sollte auch gekennzeichnet und registiert werden durch einen Chip und eine Tätowierung.

Darüber hinaus sind kastrierte Katzen nachweislich gesünder und haben eine längere Lebenserwartung. Kastrierte Katzen sind genauso gute Mäusefänger wie unkastrierte. Sie sind ausgeglichener,  da sie keinem naturgegebenen Stress mehr ausgesetzt sind und haben eine engere Beziehung zu ihrem Menschen.

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B.W.